Einfache selbst publizierte Hefte, die im Inhalt so vielseitig sind, wie die Autoren, die sie kreieren. Oft kosten sie zwischen 1€ und 15€ und bestehen aus normalem Kopierpapier. Die Auflagen sind meistens klein, da die Autoren sie flexibel Zuhause herstellen. Hier gibt es keine großen Verlage.

Es ist einfach - ein Minizine aus einem Blatt DinA4 braucht nicht einmal einen Tacker!

Es ist billig - Kopierpapier reicht völlig aus und man kann die Zines in Bibliotheken oder heimlich am Arbeitsplatz kopieren. Always poop on company time.

Es ist therapeutisch - man kann eine Narrative für Themen entwickeln, die einen beschäftigen, und als kleines Heftprojekt abschließen.

Es ist nötig! - Da so jeder mit niedrigen Hürden selbst publizieren kann, ist es Demokratie fördernd und wird von marginalisierten Gruppen rege seit den 80’ genutzt, um sich auszutauschen.

Es entstehen schnell Freundschaften - Zine machen regt zum Zines Tauschen an und ZACK kennst du Leute aus aller Welt!

Ja! Jeder kann ein Zine machen und darf das “veröffentlichen” ganz ohne Verlag. Es sind nur ein paar Euro nötig für die Kopien (oder eben nicht - digital geht auch!) und so kann jeder sein Buch schreiben, seinen Comic zeichnen oder was auch immer.

Damit sie günstig bleiben können. Selbstverleger können oft nicht €€€ investieren um sich 10.000 Kopien schicken zu lassen. Und wenn etwas Zine genannt wird, aber 25€ kosten soll und von einer größeren Firma ist, die den Zine-Vibe gerne für’s Marketing nutzen will, dann ist es vielleicht doch kein Zine.
Das Ziel der Zines ist, dass es nicht wehtut es gegen ein anderes Zine zu tauschen, dass man es auch mal verschenkt, wenn einem wichtig ist, dass die Person die Inhalte trotzdem ließt.
Es ist auch der DIY-Charme, der sagt “Hey, du kannst auch ein Zine machen!”

Die sehen auch gar nicht kacke aus! Guck mal auf nem Zinefest vorbei!

ZC-Mag

the Bindery

Etsy zines

itch.io zines

zines im großen Museum